Mi, 13.11.2019 , 13:04 Uhr

Lea braucht Hilfe

Dresden - Die kleine Lea ist 22 Monate alt und braucht dringend einen Stammzellenspender. Da sie an einer sehr aggressiven Form von Leukämie erkrankt ist, drängt die Zeit.  Lea ist weltweit registriert und sie und ihre Familie und alle ihre Freunde und Bekannten versuchen vergebens einen Spender zu finden. Wenn Sie helfen möchten, können Sie sich jederzeit als Stammzellenspender registrieren und überprüfen lassen.

Claire und Ralph wünschten sich wie so viele Eltern sehnlichst ein Kind. Als es nach vielen Jahren endlich klappte, waren die Eltern überglücklich.
Wenige Wochen später kam die ernüchternde Nachricht: das Baby, das in Claires Bauch wuchs hat ein Chromosom zu viel: Sie erwarten ein Kind mit Down-Syndrom. Diesen ersten Schreck haben die Eltern schnell überwunden: es ist unser Kind und wir lieben sie jetzt schon unendlich!

Die ersten Tage nach der Geburt des Mädchens mit nur 2,3 kg waren voller Unsicherheiten und Angst. Immer wieder lief sie blau an, sie trank kaum und regelmäßig schrak die Mutter auf, weil die Atmung aussetze.
Dennoch wurde sie nach Hause entlassen - mit Leukämie!

Zehen bis 15 Prozent der Kinder mit Down-Syndrom erkranken in den ersten Lebenswochen an einer speziellen Leukämieform. Dennoch erkannte man bei Lea die Erkrankung nicht. Mutter und Kind wurden trotz deutlicher Symptome entlassen, quasi ein Todesurteil. Dank dem persönlichen Einsatz ihrer Kinderärztin wurde Lea in letzter Minute gerettet, musste nach nur zwei Wochen auf unserer Welt ins künstliche Koma versetzt werden. Das kleine zerbrechliche Wesen erhielt Ihre erste Chemotherapie. Sie besiegte den Tyrannen!

Claire und Ralph versuchten nicht an das verbleibende Restrisiko zu denken: Es könnte sich eine weitere, aggressivere Form der Leukämie entwickeln - meist in den ersten 4-5 Lebensjahren. Doch bei Lea hat sich die bösartige Erkrankung nicht so viel Zeit gelassen. Bereits nach einem Jahr kam die Nachricht: Die Leukämie ist zurück.

Wieder schöpften die Eltern alle Hoffnung und Kraft. Ihnen standen mehrere Blöcke Chemotherapie und dazwischen starke Nebenwirkungen bevor. In diesem Alter, das alle Eltern besonders genießen - in dem gesunde Kinder laufen lernen und die Welt erkunden, verbrachte Lea den Sommer in einem stickigen Zimmer mit einem einoperierten Katheter, der an ihrer Seite herausragt, jede Bewegung stört - dazu all die Kabel zur Überwachung.

Nach drei Monaten kam die nächste schlimme Nachricht: Die Chemotherapie wirkt nicht wie erwartet.

Experten in Europa und den USA werden befragt und sind ratlos: es ist ein Fall, den selbst erfahrene Ärzte in 20 Jahren Praxis nicht gesehen haben. Es bleibt nur noch die Hoffnung einer Stammzelltransplantation. In Leas Zustand ist das eine risikoreiche Prozedur, die unendlich viele Unwägbarkeiten mit sich bringt. Aber es könnte helfen. Die Suche nach einem geeigneten "Match" in den Spenderdateien wurde initiiert. Es folgt die nunmehr  5. schlechte Nachricht: Selbst die internationale Suche ergab: es gibt keinen passenden Spender!

Lea hat nun nur noch wenige Tage um einen passenden Spender zu finden.
Ihr Zustand zwingt die Ärzte spätestens in 14 Tagen zu einer sehr risikoreichen Prozedur mit nur geringen Aussichten auf Erfolg.
Ein passender Spender für Lea wäre für sie und ihre Eltern nicht nur die erste gute Nachricht nach einer Tortur des Schreckens, es wäre eine Heilsbotschaft. Es wäre ein Wunder der Hoffnung.
Es ist Hoffnung, die die kleine Familie braucht.
Denn unglaubliche Kraft und Mut haben Claire, Ralph und insbesondere die tapfere Lea bisher immer bewiesen!

So können Sie helfen:

- Registrieren Sie sich als Spender!
- Verteilen Sie die Botschaft und rufen Sie ihre Familie und Freunde auf, sich registrieren zu lassen
- Übersetzten Sie diese Botschaft und teilen Sie sie mit Freunden in anderen Ländern, insbesondere wenn sie koreanische Wurzeln haben