Sachsen - In Sachsen fehlt es an Lehrern. Gegen diesen Mangel hat die FDP vom Kultusministerium eine klare Strategie gefordert.
Dabei sollte etwa die Ausbildung von Lehrern im ländlichen Raum forciert werden. Wie FDP-Landesvize Thomas Kunz am Dienstag sagte, hätten regional ausgebildete Lehrer eine stärkere Bindung an die Region und würden eher dort bleiben. Zugleich sprach er sich allerdings gegen ein Absenken der Zugangsvoraussetzungen für Seiteneinsteiger aus. Insgesamt nehme der Lehrermangel an Sachsens Schulen «katastrophale Ausmaße» an, beklagte Kunz. Die Situation sei ein Offenbarungseid für die Bildungspolitik der CDU seit 1990. Die Folge sei eine Situation, die Lehrer frustriere, Eltern verzweifeln lasse und Schülern ihre Zukunftsfähigkeit raube. Für die Kinder und Jugendlichen bestehe eine Schulpflicht und Verstöße dagegen werden verfolgt, betonte der Freidemokrat. «Der Staat aber verletzt seit Jahren seinen Teil der Abmachung sanktionsfrei, indem er den Bildungsauftrag durch einen Mangel an Lehrern gefährdet. Das kann so nicht bleiben.» Die FDP ist nicht im sächsischen Landtag vertreten. (mit dpa)