Leipzig - Im vergangenen Jahr kam es in Leipzig zu rund 1.600 Fällen von häuslicher Gewalt. Der Bedarf an Hilfe und Unterstützung wächst. Betroffene können sich an die Koordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking wenden.
Beinah täglich werden Leipzigs Polizeibeamte aufgrund von häuslicher Gewalt gerufen.
Allein im vergangenen Jahr kam es zu rund 1.600 gemeldeten Fällen und und der Bedarf an Unterstützung und Hilfe wächst.
Viel zu häufig kommt es bei Diskussionen auch zu körperlichen Auseinandersetzungen und Verletzungen.
Kommt es zu einem polizeilichen Einsatz, durch häusliche Gewalt hat die Polizei bestimmte Maßnahmen, um die Situation zu entschärfen, wie der Polizeipräsident Thorsten Schultze, erklärt.
Bei ihrer Arbeit nimmt die Polizei bei Fällen dieser Art auch mit der Koordinierungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking (KIS) auf.
Diese setzt sich mit den Opfern in Verbindung und berät sie bei ihren Problemen, wie die Leiterin der KIS, Gabi Eßbach erklärt.
Zum Schutz von Opfern häuslicher Gewalt wurde vor rund 17 Jahren das Gewaltschutzgesetz ins Leben gerufen.
Dieses verfolgt den Grundsatz: Wer schlägt - muss gehen - das Opfer bleibt in der Wohnung.
Regelmäßig führt der Kommunale Präventionsrat solche Sicherheitskonferenzen zu kriminalpräventiven Themen durch, um damit das Sicherheitsempfinden der BürgerInnen sowie der Gäste der Messestadt zu verbessern und zu fördern.