Leipzig - Um die Bedeutung der Meinungsfreiheit hervorzuheben, veranstaltete der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum Auftakt der diesjährigen Woche der Meinungsfreiheit eine Diskussion zur medialen Berichterstattung nach dem Ausbruch des russischen Angriffskriegs.
Die Veranstaltung fand am Donnerstag am Stand des Vereins auf der Leipziger Buchmesse statt und wurde von den Publizisten Gerd Koenen und Harald Welzer begleitet. Welzer hatte im letzten Jahr gemeinsam mit Richard David Precht das Buch "Die vierte Gewalt - Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist" veröffentlicht, in dem die Autoren die Berichterstattung der Medien kritisierten.
Mit der Aktionswoche zwischen dem 3. und 10. Mai will der Börsenverein die Bedeutung der Meinungsfreiheit für eine freie, demokratische und vielfältige Gesellschaft hervorheben. Neben weiteren Veranstaltungen auf der Leipziger Buchmesse sind unter anderem Veranstaltungen gemeinsam mit der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und Frankfurt am Main geplant. Zudem sind Führungen, Diskussionen und Lesungen an unterschiedlichen Orten vorgesehen. (mit dpa)