Leipzig- Ein 37-jähriger Mann aus Leipzig wurde von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden angeklagt, unter anderem wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs in 654 Fällen.
Er soll zahlreiche falsche Internetverkaufsangebote erstellt und mit unbekannten Komplizen zusammengearbeitet haben, wodurch ein Schaden von etwa 250.000 Euro entstand. Dem Mann wird auch vorgeworfen, Konten unter fremden Namen eröffnet, diese im Deep-Web verkauft oder für seine Verbrechen genutzt zu haben. Darüber hinaus soll er Bank- und Bitcoin-Konten geplündert und teure Waren unter falschem Namen bestellt, aber nicht bezahlt haben. Der Beschuldigte, der seit Januar in Haft ist, hat das erbeutete Geld laut Staatsanwaltschaft für Drogen und weitere Straftaten ausgegeben. Der Fall geht nun zur Entscheidung über einen Prozess an die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Leipzig.
Quelle: dpa