Leipzig - Zwischen Leipzig und Saarbrücken liegen etwa 440 Kilometer. Trotzdem steuern die Fluglotsen von hier die Starts und Landungen im Saarland. Möglich machen das hochauflösende Video- und Infrarotkameras.
Vom Leipziger Flughafen aus wird seit heute der Flughafen Saarbrücken überwacht. Die Fluglotsen geben von hier die Anweisungen für Starts und Landungen an den Flughafen im Saarland weiter, immerhin 440 Kilometer von Leipzig entfernt. Die Fluglotsen nutzen dazu Video- und Infrarotkameras, sagte ein Sprecher der Deutschen Flugsicherung. Bei der Sicherheit gebe es keine Abstriche. Die Infrarottechnik gewähre nachts und bei Nebel sogar bessere Sicht. Im nächsten Jahr sollen die Flughäfen Erfurt und Dresden an das System angeschlossen werden.