Markranstädt - Bei einer großangelegten Baumpflanzaktion in Markranstädt haben Leipziger Spitzensportler tatkräftig mitgewirkt, um das ambitionierte Ziel der "Waldmeisterschaft" 2023 zu unterstützen. Über 100 Athleten, Verantwortliche und Fans versammelten sich, um einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dabei waren bekannte Gesichter aus verschiedenen Sportvereinen wie dem SC DHfK Handball, RB Leipzig, 1. FC Lokomotive Leipzig, BSG Chemie Leipzig und anderen.
Mit einem beeindruckenden Ergebnis übertrafen die Teilnehmer das Ziel von 1.000 Esskastanien und 1.000 Roteichen deutlich – insgesamt wurden 2.350 Bäume gepflanzt. Die Aktion, unterstützt von TeamSportSachsen e.V., „So geht sächsisch.“ und der „Stiftung Wald für Sachsen“, demonstrierte das Engagement des sächsischen Sports für die Umwelt.
Karsten Günther, Vorstandsvorsitzender von TeamSportSachsen e.V., betonte die Bedeutung dieser Aktion und lud weitere Interessierte ein, sich zu beteiligen oder die „Stiftung Wald für Sachsen“ finanziell zu unterstützen. Das Projekt zielt darauf ab, die Waldfunktionen in waldarmen Regionen, insbesondere auf ehemaligen Bergbauflächen, zu stärken und die CO2-Bindung zu erhöhen. Durch die Pflanzung verschiedener Baumarten soll eine nachhaltige und naturnahe Wiederbewaldung erreicht werden, die zahlreiche ökologische Vorteile mit sich bringt.
Das Engagement beschränkt sich nicht nur auf Markranstädt. Im Rahmen von fünf Pflanzaktionen sollen sachsenweit über 10.000 Bäume gepflanzt werden, was langfristig fast 30 Tonnen CO2 pro Jahr binden kann. Ministerpräsident Michael Kretschmer und Henrik Lindner, Geschäftsführer der „Stiftung Wald für Sachsen“, lobten das Engagement der Sportgemeinschaft und betonten die Wichtigkeit der Aktion für den Umwelt- und Naturschutz sowie die Bedeutung des Waldumbaus.