Leipzig - Für 2023 hat das Stadtgeschichtliche Museum sieben Sonderausstellungen angekündigt, die jeweils teils wenig beachtete Spezialthemen vermitteln sollen:
„Hakenkreuz und Notenschlüssel. Die Musikstadt Leipzig im Nationalsozialismus“ (Böttchergäßchen, 27. Januar bis 20. August); „Leseland DDR“ (Böttchergäßchen, 15. März bis 18. Juni); Bach-Parcours (Intervention zu Johann Sebastian Bach im Alten Rathaus, ab 22. April); „Lange lieb ich dich schon“ (Erinnerung an den Komponisten Hanns Eisler, Altes Rathaus, 7. Juli bis 15. Oktober); „Tiefen/Lichter. Bildgedächtnis einer Stadt“ (Jubiläum der Fotoagentur punctum, Böttchergäßchen, 13. September bis 25. Februar 2024); „Leipzig im Heiligenschein. Mittelalterliche Kunst und Legenden zur Weihnachtszeit“ (Böttchergäßchen, 8. November bis 28. Januar 2024); „Farbenfrohe Weihnachtsfreu(n)de. Krakauer Krippen zu Besuch in Leipzig“ (Altes Rathaus, 28. November bis Februar 2024).
Geplant ist ferner eine aktualisierte Neuauflage des lange vergriffenen Standardwerks „Leipzig in schwarz“ über die Geschichte des Wave-Gotik-Treffens (WGT). Es soll rechtzeitig zum WGT 2023 erscheinen.
Knapp 420.000 Besucherinnen und Besucher nahmen 2022 an Formaten des Stadtgeschichtlichen Museums teil, bestaunten die Ausstellungen an fünf Standorten oder nutzten Outreach-Angebote. „Es war ein erstaunlich erfolgreiches Jahr“, resümierte Dr. Anselm Hartinger, seit 2019 Museumsdirektor. (rj)