Leipzig – Die anhaltende Hitze macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Auch die Gewässer und ihre Bewohner leiden immer mehr darunter. Die seit 12 Wochen anhaltende Trockenheit lässt die Wasserstände enorm sinken. Auch der Sauerstoffgehalt fällt drastisch.
Noch vor wenigen Wochen tummelten sich die Fische im vorderern Rosentalteich, jetzt gleicht er einer Wüstenlandschaft. Holger Rath vom Anglerverband hat die Gewässer im Auge.
Die großen Seen drohen zwar nicht auszutrockenen, sie können jedoch kippen. Durch die starke Sonneneinstrahlung erhöht sich die Algenpopulation, diese verbrauchen den für die Fische notwendigen Sauerstoff.
Die Tiere im Rosentalteich mussten nicht sterben, ihre Not wurde rechtzeitig erkannt.
Noch kann der Anglerverband den Fischen helfen, doch hält die Dürre weiter an, können selbst sie nichts mehr tun. Die einzige Rettung wäre dann ein anhaltender leichter Regen.