Leipzig - Zwei Klimaaktivisten haben die Leipziger Uni mit Farbe aus präparierten Feuerlöschern besprüht
Die Klimaaktivisten der Letzten Generation veranstalten immer wieder polarisierende Protestaktionen, um auf einen drohenden Klimanotstand aufmerksam zu machen. Um ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen, kleben sie sich an Straßen fest, bewerfen Gemälde mit Lebensmitteln oder besprühen Wahrzeichen mit Farbe.
Nun haben Sie auch Leipzig erreicht.
Am Montagmorgen besprühten zwei Mitglieder der "Letzten Generation" das Hauptgebäude der Universität Leipzig am Augustusplatz mit Farbe. Die Aktion, bei der präparierte Feuerlöscher verwendet wurden, ging mit dem Anbringen eines Transparentes einher, das die Botschaft "Weg von fossil, hin zu gerecht" trug. Die Protestaktion richtete sich gezielt an Studierende, wobei der Aktivist Denis Köhler aus Nürnberg betonte, dass neue Kipppunkte erreicht werden, bevor Abschlüsse in diesem Studienzyklus erreicht werden. Köhler betonte die Dringlichkeit des Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen. Die gesamte Aktion der "Letzten Generation" dauerte nur wenige Minuten, bevor die Polizei eingriff und die Demonstranten festnahm. Die Farbe konnte noch am Vormittag weitestgehend entfernt werden. Ob es dennoch zu Beschädigungen kam, werde noch geprüft. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Aktion nicht angemeldet war, sodass den Aktivisten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz droht.