Dresden - Die umstrittene "Letzte Generation" hat am Mittwochnachmittag in der Landeshauptstadt eine zentrale Kreuzung komplett lahmgelegt. Autofahrer reagierten gereizt, zerrten die Aktivisten von der Straße.

Wie unser Reporter berichtet, blockierten etwa 20 Menschen die Kreuzung der Ammonstraße/Freiberger Straße. Einige Klimaaktivisten klebten sich sogar auf die Fahrbahn beziehungsweise aneinander. In allen Fahrtrichtungen kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen, es bildete sich Stau.

Polizisten sprachen die Blockierer an und lösten sie wenig später mit Speiseöl von der Straße.

Autofahrer reagierten sehr gereizt, einige machten vor Eintreffen der Polizei von Selbstjustiz gebrauch und zerrten die Aktivisten von der Straße. Polizeisprecher Uwe Hofmann: "Die Polizei geht Hinweisen nach, nach denen einzelne Autofahrer die Blockierer selbst von der Straße bringen wollten." 

Gegen 16:45 Uhr war die Kreuzung wieder frei. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen Nötigung eingeleitet.