Dresden/Hoyerswerda - Die sächsische Linke will ihre Mitgliedschaft direkt in die inhaltlichen und personellen Weichenstellungen für die Landtagswahl 2019 einbeziehen. Ein entsprechender Antrag liegt dem Landesparteitag zur Entscheidung vor. Die 3. Tagung des 14. Landesparteitages der Die Linke. Sachsen wird am 25. August 2018 in der Lausitzhalle in Hoyerswerda zusammentreten.
So sollen alle Mitglieder sowohl über die inhaltlichen Schwerpunkte als auch über die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl in einem direktdemokratischen Verfahren abstimmen. Im Oktober und November sollen dazu insgesamt 13 Regionalkonferenzen stattfinden, auf denen sich Parteimitglieder austauschen und ihre Meinung bilden können. Danach sollen in Mitgliederentscheid bzw. –befragung Spitzenkandidatur und Schwerpunktthemen bestimmt werden. Folgt der Landesparteitag dem Vorschlag des Landesvorstandes, wird nach öffentlicher Auszählung das Ergebnis am 1. Dezember 2018 vorliegen. Darüber hinaus beschließt der Landesparteitag auch das Wahl- und Aufstellungsverfahren zur Landtagswahl.
Ein weiteres wichtiges Thema wird die Verständigung über das Landesentwicklungskonzept ALEKSA sein. Aus dem 2015 gestarteten Erarbeitungsprozess wird ein Zwischenstand vorgelegt, der nach dem Landesparteitag breit in der Partei diskutiert werden soll. Ziel ist es, Anregungen, Ideen und Kritik aus der Debatte in die finale Fassung des Leitbildes aufnehmen zu können.
Text: DIE LINKE. Sachsen
Artikel erstellt von: Jonathan Wosch