Es berichten live: Felix Ammen, Sascha Deß, Annika Georgi, Benedict Bartsch
Leipzig - Vor dem Hintergrund angekündigter Krawalle am Wochenende um den "Tag X" ist die Polizei in der Messestadt in erhöhter Alarmbereitschaft. Unsere Sachsen Fernsehen-Reporter berichten im Live-Ticker.
Sonntag, 23:17 Uhr
Wir verabschieden uns vom Live-Ticker, bleiben jedoch informiert über die aktuellen Ereignisse.
Sonntag, 22:31 Uhr
Die Solidaritätsdemo verlief insgesamt friedlich. Die Polizei war mit einem starken Aufgebot vor Ort, um die Sicherheit während der Veranstaltung zu gewährleisten. Es kam zu keinen größeren Zwischenfällen oder gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Sonntag, 21:04 Uhr
Die untersagte Kundgebung in Leipzig findet schließlich in Dresden statt. Der Startpunkt war im Alaunpark und führte über den Carolaplatz bis zur Schießgasse. Es sind etwa 150 Teilnehmer anwesend, die sich friedlich verhalten und Sprechchöre rufen. Die Demonstration richtet sich laut Demonstranten gegen die Verletzung verschiedener Grundrechte in Leipzig.
Sonntag, 16:46 Uhr
Sowohl der Polizeipräsident als auch der Oberbürgermeister äußerten sich besorgt über die sinnlose Gewalt und waren mit dem Einsatz unzufrieden. Die Stadtreinigung war seit den frühen Morgenstunden im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen.
Sonntag, 15:50 Uhr
Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Linksradikalen und der Polizei in Leipzig hat die Stadt eine für Sonntagabend geplante Demonstration verboten. Die Entscheidung basiert auf den Erfahrungen vom vorherigen Abend, als mehrere Beamte und Demonstranten verletzt wurden und mehrere Personen wegen schweren Landfriedensbruchs festgenommen wurden.
Sonntag, 14:43 Uhr
Die Linksfraktion im sächsischen Landtag beantragt eine Sondersitzung, um das Vorgehen der Polizei bei einer Demonstration in Leipzig zu untersuchen. Die Polizei hatte 1.000 Teilnehmer stundenlang eingekesselt. Die Abgeordnete Kerstin Köditz betont, dass die Hintergründe der Grundrechtsverletzungen geklärt werden müssen und das Innenministerium dafür verantwortlich ist.
Sonntag, 13:30 Uhr
Bei den Ausschreitungen von Linksradikalen in Leipzig wurden laut Polizei etwa 50 Polizisten verletzt. Es gab auch Verletzte unter den Demonstranten, die genaue Zahl ist jedoch nicht bekannt. Die Polizei ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs und Angriffen auf Polizisten. Es gab fast 30 Festnahmen, und Haftanträge werden geprüft. Zwischen 40 und 50 Personen wurden in Gewahrsam genommen und später wieder freigelassen.
Sonntag, 12:24 Uhr
Nach Krawallen in Leipzig gibt es eine weitere Demonstration gegen Polizeigewalt im Stadtteil Connewitz. Die Stadt hatte zuvor eine Solidaritätskundgebung verboten. Die Polizei erwartet weitere Störaktionen und setzt ihren Einsatz fort. Am Samstagabend wurden rund 1.000 Menschen eingekesselt, mehrere Polizisten wurden verletzt. Die genaue Anzahl der Festnahmen ist nicht bekannt.
Sonntag, 10:52 Uhr
Die Deutsche Polizeigewerkschaft fordert nach den Krawallen in Leipzig eine stärkere Bekämpfung des Linksextremismus. Der Bundesvorsitzende Rainer Wendt lobte das erfolgreiche Einsatzkonzept der Polizei und betonte, dass der Rechtsstaat sich trotz massiver Gewalt behauptet habe. Er unterstützt das Verbot der Solidaritätsdemonstration am Samstag und kritisiert Beschwerden aus linken Kreisen als zynisch und unglaubwürdig.
Sonntag, 00:02 Uhr
Wir verabschieden uns vorübergehend vom Live-Ticker, bleiben jedoch weiterhin auf dem Laufenden. Alle weiteren Entwicklungen gibt es Morgen früh wieder bei uns im Ticker.
Samstag, 23:55 Uhr
Nach Informationen unseres Reporters vor Ort ist die derzeitige Lage in Leipzig ruhig, die Polizei ist immer noch präsent.
Samstag, 23:00 Uhr
Am Samstagabend gab es in Leipzig-Connewitz laut dpa mindestens zwei brennende Barrikaden, die aus Mülltonnen und Paletten bestanden. In der Bornaischen Straße wurden diese errichtet und in Brand gesetzt. Die brennenden Barrikaden wurden durch einen Wasserwerfer gelöscht.
Samstag, 22:52 Uhr
Albrecht Pallas, Landtagsabgeordneter der SPD, äußert als ehemaliger Polizist seine Kritik am Vorgehen der Polizei und hebt hervor, dass er der Meinung ist, dass die Wasserwerfer besser in den Nebenstraßen hätten platziert werden sollen.
Samstag, 21:53 Uhr
Demonstranten, die sich noch immer in einem Polizeikessel befinden, werden mit Trinkwasser versorgt. Ein blauer Trinkwasserwagen der Leipziger Wasserwerke wurde laut einer dpa-Reporterin am Abend in die Südvorstadt gebracht.
Etwa 300 Demonstrationsteilnehmer halten sich dort am Heinrich-Schütz-Platz in einer "polizeilichen Maßnahme" auf, wie die Polizei angibt. Die Demonstranten werden beschuldigt, schweren Landfriedensbruch begangen und tätliche Angriffe auf Einsatzkräfte verübt zu haben. Es wurden auch Essensspenden an die Demonstranten verteilt.
Samstag, 21:08 Uhr
Jürgen Kasek, Stadtrat für die Grünen in Leipzig und Versammlungsleiter der Demo, die in Gewalt eskalierte, verteidigt sich gegen die Kritik und betont, dass die Ausübung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit erfolgt.
Samstag, 20:40 Uhr
Unser Reporter von Sachsen Fernsehen berichtet live über die aktuellen Ereignisse. Die Polizei hat eine Gruppe von 300 Personen in einem abgeschirmten Bereich umgeben und erfasst die persönlichen Daten der Demonstranten. Dadurch sind die Straßen momentan gesperrt, da dieser Vorgang voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Samstag, 20:33 Uhr
Es wurden einige Festnahmen durchgeführt und Gefangenentransporter sind einsatzbereit.
Samstag, 20:20 Uhr
Etwa 1.500 Teilnehmer waren bei der Demonstration anwesend, von denen laut Polizei etwa ein Drittel gewaltbereit war. Obwohl Wasserwerfer bereitstanden, wurden sie nicht eingesetzt. Die Situation am Abend scheint ruhig zu sein, aber angespannt.
Olaf Hoppe, der Polizeisprecher der Polizeidirektion Leipzig, hat in einem ersten Videostatement den bisherigen Verlauf des Einsatzes zusammengefasst.
Samstag, 19:55 Uhr
Es kommt zu einer stark aufgeheizten Atmosphäre, als die Polizei plant, den Bereich der Versammlung zu erweitern und die Demonstranten zurückdrängt. Tränengas wurde eingesetzt und es kommt zu Konfrontationen mit der Polizei, wodurch sich die Stimmung weiter verschärft.
Samstag, 19:17 Uhr
Es wurden Flaschen, Steine, Böller und sogar ein Brandsatz auf die Polizei abgefeuert, woraufhin die Polizei mit strengen Maßnahmen reagierte. Die genaue Anzahl der verletzten Polizisten wurde nicht bekannt gegeben. Die Situation scheint weiterhin sehr dynamisch zu sein.
Samstag, 19:09 Uhr
Die Polizei erging sich mittels einer Lautsprecherdurchsage an die Menschen in dem abgesperrten Bereich. Gegen die Demonstranten wird der ernste Vorwurf des schweren Landfriedensbruchs erhoben.
Samstag, 18:21 Uhr
Die Lage eskalierte innerhalb weniger Minuten: Bei einer Demonstration in Leipzig kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Wasserwerfer wurden eingesetzt, nachdem die Polizei mit Steinen und Brandsatz angegriffen wurde. Der Alexis-Schumann-Platz wurde geräumt und Demonstranten eingekesselt.
Samstag, 17:58 Uhr
Leipzig ist heute im Ausnahmezustand aufgrund von namhaften Konzerten, dem Stadtfest, dem Sachsenpokal-Finale und den erwarteten Ausschreitungen am Abend durch Linksradikale. Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften am Leipziger Hauptbahnhof präsent, um Auseinandersetzungen zwischen Fans von Lok Leipzig und Chemnitz zu verhindern.
Während auf dem Stadtfest ausgelassene Stimmung herrscht, gibt es in der Nähe der Dimitroff-Polizeiwache Anzeichen für potenzielle Probleme. Hunderte Polizisten aus verschiedenen Bundesländern bereiten sich auf ihren Einsatz vor, während dutzende Polizeiautos sich hinter dem Bundesverwaltungsgericht positionieren.
Samstag, 17:34 Uhr
Die sächsische Polizei erhält Unterstützung von Kräften aus elf anderen Bundesländern und der Bundespolizei bei ihrem Einsatz in Leipzig am Samstag. Die Polizei gab bekannt, dass Beamte aus Bayern, Brandenburg, Thüringen, Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt beteiligt sind.
Die Solidaritätsdemonstrationen in Leipzig wurden bundesweit von linken Kreisen mobilisiert. Diese Demonstrationen stehen im Zusammenhang mit dem Urteil gegen die Linksextremistin Lina E. und drei weitere Angeklagte wegen Überfällen auf mutmaßliche oder tatsächliche Neonazis.
Samstag, 16:32 Uhr
Gegen 13 Uhr brach in Leipzig-Stötteritz ein Brand aus, bei dem vier Autos in der Güntzstraße betroffen waren. Die Kriminalpolizei hat die Einsatzstelle nach den Löscharbeiten gesichert. Drei der Autos wurden komplett zerstört und es besteht nun der Verdacht auf Brandstiftung. Die Feuerwehr hat die Fahrzeuge mittlerweile gelöscht und die Polizei ermittelt.
Samstag, 16:29 Uhr
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die Beschwerde gegen das Demo-Verbot in Leipzig nicht zur Entscheidung angenommen. Zuerst meldete das die "Leipziger Volkszeitung (LVZ)". Damit bleibt die von linksradikaler Seite geplante Solidaritätsdemo für Lina E. am Nachmittag untersagt.
Samstag, 14:43 Uhr
In Leipzig gab es am Samstagnachmittag mehrere Brände an Fahrzeugen und Mülltonnen. Die Polizei verzeichnete eine geringe Anzahl von Bränden, hauptsächlich im südlichen und südwestlichen Teil der Stadt. Es wurden landesweit Solidaritäts-Demonstrationen in linken Kreisen mobilisiert, aufgrund des Urteils gegen Lina E. und drei Mitangeklagte wegen Angriffen auf Neonazis.
In der vorherigen Nacht kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen, bei denen erheblicher Schaden entstand. 17 Einsatzfahrzeuge wurden beschädigt und weitere Fahrzeuge, die nicht beteiligt waren, wurden in Brand gesetzt.
Samstag, 14:41 Uhr
Ein Eilantrag wurde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, um das Verbot der "Tag X"-Demo der linksradikalen Szene in Leipzig aufzuheben. Der Antrag wurde am Samstag gestellt und wird so schnell wie möglich bearbeitet. Die Demo wurde von linken Gruppen als Solidaritätsbekundung geplant, nachdem eine Studentin und drei Mitangeklagte wegen Überfällen auf Neonazis verurteilt wurden.
Die Stadt Leipzig hatte die Demo aufgrund von Gewaltandrohungen in sozialen Medien und Sicherheitsbedenken verboten. Vorherige Beschwerden gegen das Verbot wurden vor den sächsischen Gerichten abgelehnt.
Samstag, 13:59 Uhr
Bei den Krawallen in Leipzig in der Nacht zu Samstag entstand erheblicher Schaden. 17 Einsatzfahrzeuge wurden beschädigt und weitere Fahrzeuge wurden von Unbeteiligten in Brand gesteckt. Eine Bankfiliale wurde ebenfalls stark beschädigt, mit einem Schaden in hoher fünfstelliger Summe, wie die Polizei berichtete.
Insgesamt wurden 23 Polizisten und ein Journalist verletzt. Die Ermittlungen konzentrieren sich unter anderem auf schweren Landfriedensbruch. Fünf Tatverdächtige wurden festgenommen, während drei Personen in Gewahrsam genommen wurden.
Samstag, 13:50 Uhr
Trotz des Verbots der Solidaritätsdemonstration "Tag X" der linksautonomen Szene in Leipzig finden am Samstag in der Stadt weiterhin Kundgebungen statt. Die Stadt hat eine Demonstration auf dem Alexis-Schumann-Platz unter dem Titel "Die Versammlungsfreiheit gilt auch in Leipzig" genehmigt.
Die Umweltbewegung Fridays for Future plant ebenfalls eine Demonstration vom Bayerischen Platz zum Naturkundemuseum. Eine andere Versammlung mit dem Motto "Freiheit für alle politischen Gefangenen" wurde von der Stadt hingegen untersagt.
Samstag, 12:20 Uhr
Am Freitagabend wurde in Connewitz ein Journalist von einer unbekannten Person angegriffen und leicht verletzt, wie die Polizei berichtete. Der Deutsche Journalisten-Verband hat den Angriff während der Krawalle in Leipzig verurteilt.
Der Landesverband Sachsen äußerte auf Twitter sein Entsetzen darüber, dass Kollegen angegriffen werden, nur weil ihre Auftraggeber nicht genehm sind.
Samstag, 11:59 Uhr
Leipzig bereitet sich auf mögliche gewalttätige Proteste von Linksextremisten vor. Die Polizei hat Kontrollpunkte eingerichtet und überwacht die Zufahrtswege. Obwohl das Oberverwaltungsgericht die geplante linksautonome Demonstration verboten hat, rechnet die Polizei immer noch mit Anreisen von Unterstützern. Infolge der Ausschreitungen am vorherigen Abend blieb die Nacht ruhig.
Bei den Auseinandersetzungen gab es Verletzte unter den Beamten und Sachschäden an Polizeifahrzeugen. Ein Journalist wurde ebenfalls leicht verletzt. Die Polizei hat bereits einige vorläufige Festnahmen vorgenommen.
Samstag, 00:08 Uhr
Die Polizei dringt mit Rollpanzern, Wasserwerfern und Schutzschilden durch die Bornaische Straße vor. Ein Hubschrauber schwebt über den Menschen in der Luft. Zahlreiche Straßen stehen in Flammen aufgrund der Barrikaden, wobei Stromkabel herausgerissen wurden und Fensterscheiben mit Steinen beworfen wurden.
Freitag, 23:59 Uhr
Die Polizei rückt mit Schutzschilden vor, um sich ihren Weg zu bahnen, während ein Wasserwerfer die brennenden Barrikaden löscht. Durch Lautsprecheransagen fordert die Polizei die Menschen auf, sich zu entfernen.
Freitag, 23:44 Uhr
An zahlreichen Straßenecken stehen brennende Barrikaden, während einige Autos in teilweise zerstörtem und stark beschädigtem Zustand sind.
Freitag, 23:37 Uhr
Nachdem es zu heftigen Auseinandersetzungen kam, waren mehrere Hundertschaften der Polizei im Einsatz und mussten eingreifen.
Freitag, 23:14 Uhr
Nach Informationen unseres Reporters vor Ort, gab es Flaschen- und Böllerwürfe auf die Polizei. Die Feuerwehr ist vor Ort und löscht das Feuer der Barrikaden. Momentan hält sich die Polizei noch zurück, ist aber bereit jeden Moment einzugreifen.
Freitag, 22:58 Uhr
Die Polizei setzte eine Tränengasgranate ein, während es zu Explosionen von Feuerwerkskörpern kam. Danach flogen die ersten Flaschen und Steine auf die Polizisten, und es wurden mehrere brennende Barrikaden errichtet.
Freitag, 22:38 Uhr
Im Park ertönen nun die ersten Sprechchöre. Die erste Pyrotechnik wurde gezündet und die ersten Barrikaden wurden aus Bauzäunen errichtet. Die ersten Böller fliegen und immer mehr Raketen werden angezündet.
Freitag, 21:36 Uhr
Aktuell ist die Polizei gut sichtbar präsent und einsatzbereit, um bei Bedarf einzugreifen. Auch bayrische Polizisten (USK: Unterstützungskommando) sind hier im Einsatz.
Freitag, 20:18 Uhr
Momentan herrscht eine ruhige und friedliche Stimmung, während sich im Park kleine Grüppchen von Menschen zusammentreffen. Die Präsenz der Polizei ist relativ gering.
Freitag, 19:16 Uhr
Aktuell handelt es sich noch nicht um eine offizielle Demonstration, vielmehr treffen sich die Anwesenden zum informellen Zusammensein. Es bleibt abzuwarten, ob sich aus dieser Zusammenkunft eine Demonstration entwickeln wird.