Sachsen - In der Nacht zum Donnerstag lieferte sich ein Lkw-Fahrer, der unter Drogeneinfluss stand, eine Verfolgungsjagd mit der Polizei auf der Autobahn von Leipzig bis nach Dresden.
Die Polizei aus mehreren Direktionen versuchte, den 32-jährigen Fahrer in seinem 40-Tonnen-Lkw mit Kühlauflieger zu stoppen. Wie viele Polizisten an der Verfolgung beteiligt waren, ist nicht bekannt, aber es sollen mehrere Einsatzwagen im Einsatz gewesen sein. Während der Jagd verletzte der Fahrer eine Polizistin, als er auf ihren Streifenwagen auffuhr, anstatt anzuhalten. Der Lkw fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit und prallte gegen die Schutzplanken, während die Polizei ihm folgte und Zufahrten sperrte. Schließlich kam der Laster von der Fahrbahn ab und verlor dabei Fahrzeug- und Reifenteile. Die Fahrt endete schließlich auf der A17 bei Dresden, als der Lastwagen frontal in den Straßengraben fuhr. Der Mann wurde festgenommen und ein Drogentest ergab, dass er Amphetamin und Kokain konsumiert hatte. Sein Führerschein wurde eingezogen und es wird geprüft, ob er einem Haftrichter vorgeführt wird. Die Höhe des Sachschadens ist bislang unbekannt. (mit dpa)