Bad Schandau - Nachdem der Waldbrand in der Sächsischen Schweiz weitgehend gelöscht ist, sollen nun die Waldbrandflächen lückenlos überwacht werden. So sieht es eine Vereinbarung zwischen Sachsenforst und der Stadt Bad Schandau vor, die am Freitag unterzeichnet wurde.
Zu Freitagmittag hatte das Landratsamt den Katastrophenalarm aufgeboben, womit die Zuständigkeit für die örtliche Einsatzleitung auf die Stadt Bad Schandau übergeht. Im Rahmen der Brandnachsorge sei eine Überwachung der Flächen notwendig, die von der Nationalparkverwaltung übernommen werde. Sachsenforst werde bei dieser aufwendigen Aufgabe unterstützen, hieß es. Mit der Brandnachsorge werde gewährleistet, dass noch vorhandene Glutnester nicht erneut aufflammen. Der Nationalpark soll vor einem Wiederaufflammen und weiteren Bränden wirksam geschützt werden. Das sei das gemeinsame Interesse, hieß es.
Die Stadt Bad Schandau stellt gemäß der Vereinbarung Sachsenforst Personal sowie technische Infrastruktur und Geräte zur Verfügung. Dazu zählt unter anderem auch das Vorhalten eines Hubschraubers sowie von «Sofort-Reaktionseinheiten», die im Brandfall kurzfristig eingesetzt werden können. Feuerwehrleute der Stadt unterstützen die Nationalparkverwaltung bei der Brandnachsorge direkt. «Der fortschreitende Klimawandel macht es notwendig, dass wir uns beim Thema Waldbrandschutz gemeinsam aufstellen», erklärte Landesforstpräsident Utz Hempfling. (mit dpa)