Leipzig- Zum sechsten Mal in Folge setzt die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft die positive wirtschaftliche Entwicklung fort.
Am Donnerstag zogen die beiden Geschäftsführer eine Bilanz aus dem vergangenen Jahr. Mit 5,06 € pro Quadratmeter liegt die LWB derzeit unter dem Durchschnitt der Leipziger Wohnungen. Sollten die Fördermittel der Stadt in Zukunft wegbleiben, könnte sich das ändern.
„Wir haben 35.000 Wohnungen. Da sind viele Plattenbauten und kein Neubau dabei. Deswegen haben wir auch so günstige Mieten. Noch sind wir nicht bei 10€ pro Quadratmeter, aber wenn wir keine Förderungen mehr bekommen sollten, wird das unvermeidbar sein“, erklärt Geschäftsführerin Wohnungswirtschaft und Bau der LWB, Iris Wolke-Haupt.
Gerade in Stadtnähe und im Süden Leipzigs sind die Wohnungen am Begehrtesten. Hauptsächlich in diesen Bereichen orientiert sich die Wohnungsbaugesellschaft.
„Das sind Bereiche, die sind Hipp, da passiert natürlich auch das Meiste, auch von unseren Wettbewerbern oder vor allen Dingen den Bauträgern.Wir haben natürlich nichts in Plagwitz. Ich glaube das ist durchaus ein interessantes Viertel. Aber da sind wir nicht so stark vertreten. Die Nachfrage nach Grünau ,das sehen wir momentan noch als schwierig an. Auch wenn da sehr treue Mieter sind“, fährt die Geschäftsführerin fort.
Noch dieses Jahr wird die LWB mit dem Bau von zwei neuen Kitas beginnen. Eine Summe von 17, 4 Mio Euro rechnet man für Neubauten ein. Plattenbaubestände in Dölitz und Schönefeld werden mit rund 40 Mio Euro saniert und Instand gehalten.