Leipzig - Auf der Eisenbahnstraße kam es am Samstag zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern mit schweren Folgen.
In der Nacht zum Samstag wurde ein Mann bei einer heftigen Auseinandersetzung in der Leipziger Eisenbahnstraße lebensgefährlich verletzt.
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts übernommen, teilte die Polizei mit. Der 48-Jährige wurde in der Nähe einer Shishabar gefunden, wobei noch unklar ist, ob dies auch der Tatort ist, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag.
Das Opfer wurde sofort intensivmedizinisch im Krankenhaus behandelt und konnte bisher nicht vernommen werden, erklärte die Sprecherin.
Die Polizei machte keine näheren Angaben zur Art der Verletzungen, einer möglichen Tatwaffe oder zum Hergang des Vorfalls. Es wurden noch keine Tatverdächtigen ermittelt.
Die Eisenbahnstraße gilt als Kriminalitätsschwerpunkt in Leipzig. Dort wurde im November 2018 die erste und bisher einzige Waffenverbotszone Sachsens eingerichtet.
Es gibt jedoch Pläne, die Waffenverbotszone aufzuheben. Diese sollen nach Angaben des Innenministeriums jedoch erst umgesetzt werden, wenn unter anderem ein Polizeiposten in der Eisenbahnstraße eröffnet wurde.