Chemnitz- Nach einer Autopanne ist ein Mann im Dunkeln über den Standstreifen der Autobahn 4 geradelt, um sich an der nächsten Ausfahrt Hilfe zu holen. Ein anderer Autofahrer rief in der Nacht zu Donnerstag die Polizei, als ihm der 39-Jährige in einer Warnweste auf dem Rad entgegen kam, wie die Chemnitzer Polizei mitteilte.
Die Polizisten stoppten den Radfahrer in der Nähe der Ausfahrt Chemnitz-Ost. Den Beamten sagte der 39-Jährige, dass er kein Handy dabei habe. Sein Auto wurde abgeschleppt. Er selbst erhielt ein Warngeld, weil er mit einem Fahrrad auf der Autobahn fuhr. Auch wurde er belehrt, dass dies verboten und gefährlich sei. Laut Straßenverkehrsordnung dürfen Autobahnen nur von Kraftfahrzeugen befahren werden, deren Höchstgeschwindigkeit mehr als 60 Kilometer pro Stunde beträgt. Warum der Mann ein Fahrrad mit dabei hatte, konnte die Polizei nicht sagen. (dpa)