Chemnitz – Mit schwerem Gerät musste die Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen auf die Bundesautobahn 4 ausrücken.
Ein VW Kleintransporter und ein Mercedes waren dort kurz vor 5 Uhr in Richtung Dresden unterwegs. Am Kreuz Chemnitz geriet der Fahrer des VW in den mittleren Fahrstreifen und kollidierte dort mit dem Mercedes. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge gegen die Schutzplanke geschleudert. Der Kleintransporter kippte auf die Seite und blieb auf der Fahrbahn liegen.
Kurz darauf fuhren vier weitere PKW in die Unfallstelle und stießen miteinander zusammen. Laut Polizei wurden bis auf einen Fahrer alle Fahrzeugführer verletzt. Eine Person aus dem umgekippten VW musste durch die Einsatzkräfte befreit werden. Um das tonnenschwere Fahrzeug zu bergen, kam ein Kran der Feuerwehr zum Einsatz.
Wie genau es zu dem Massencrash kam muss nun ermittelt werden. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten jedoch widrige Wetterbedingungen und Starkregen. Der entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt.
Die Autobahn in Richtung Dresden war bis gegen 8.30 Uhr voll gesperrt.