Chemnitz- Die Zugverbindung zwischen Chemnitz und Leipzig gehört wohl zu einem der Sorgenkinder der Stadt.
Die rund 80 Kilometer lange Strecke von Chemnitz nach Leipzig sei für Chemnitz die wichtigste Anbindung an den Bahnfernverkehr, betonte der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD). Allein im Juni hätten rund 200.000 Menschen diese Linie genutzt. Neben langen Diskussionen über eine zwei- oder eingleisige Elektrifizierung standen vor allem die Züge in herber Kritik. Bislang fahren noch alte, von einer Diesellok gezogene DDR-Reisezugwagen. Jedoch soll sich dies ab dem Sommer 2024 ändern. Die alten Dieselloks sollen modernen Akkuzügen weichen. In Chemnitz wurde am Montag einer dieser insgesamt 11 Züge vorgestellt. Damit diese Züge auch bis zum Kulturhauptstadtjahr in den Betrieb gehen können, musste die Stadt die Finanzierung selbst in die Hand nehmen.