Chemnitz- Am Mittwochnachmittag empfing die EU-Koordinatorin der Stadt Chemnitz, Pia Sachs, 20 Pädagogen und Projektpartner aus Italien, Rumänien und Deutschland im Rathaus Chemnitz. Ziel des Treffens ist der Austausch zur Bildungsarbeit mit autistischen Personen. Hierbei wird der Fokus auf Jugendliche und junge Erwachsene gesetzt.
Spezielle Lernspiele sollen gemeinsam mit dem Deutschen Spielemuseum für die Betroffenen entwickelt und zeitnah praktisch getestet werden. Dafür wurde eine Kooperation mit dem Autismuszentrum Chemnitz vereinbart.
Die Ideen aus dem Treffen in Chemnitz werden von den Lehrkräften gesammelt und fließen in die Konzeption eines Spiels. Eine Schwierigkeit wird es dabei sein, die große Bandbreite der Diagnose Autismus zu berücksichtigen.
Das fertige Konzept soll dann von einem Leipziger Spieleautor umgesetzt werden. Geplant ist, das Spiel auch in weiteren Ländern einzusetzen. Ob es auch in den Handel kommt, bleibt allerdings unklar.