Die aktuelle Corona-Krise sorgt dafür, dass unser Alltag aktuell ein wenig anders aussieht. Gerade Besuche im Kino oder im Theater, sind trotz der Lockerungen immer noch nicht möglich.
Zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. In Chemnitz verwandelte sich am Mittwoch ein eigentlich leerer Messeparkplatz in einen Kinosaal der anderen Art. Mit einer 200 Quadratmeter großen, aufblasbaren Leinwand errichtete die C3, zusammen mit dem Metropol, dem Clubkino Siegmar und dem Team vom Filmfestival Schlingel, ein platzsparendes Autokino für die Chemnitzer.
Erst kurz vor der Premiere, erhielten die Veranstalter das OK für das Autokino. Dabei bietet gerade diese Art des Kinoerlebnisses die Möglichkeit, vorgegebene Schutzmaßnahmen einzuhalten. Denn während der gesamten Vorstellung befinden sich die Zuschauer in ihrem eigenen Pkw und haben somit keinerlei Kontakt zu den anderen. Natürlich benötigt ein solches Vorhaben eine Menge Helfer. Ebenfalls vor Ort, war Schlingel-Direktor, Michael Harbauer. Er sieht eine Chance in dieser Art des Kinoerlebnisses.
Während in Chemnitz die Premiere mit dem Film „Känguru-Chroniken“ eröffnet wurde, müssen andere Städte wie Dresden oder Leipzig aktuell auf dieses Kinoerlebnis verzichten. Nichts desto trotz, gab das Autokino in Leipzig bereits auf der Website bekannt, dass versucht wird noch in diesem Monat zu eröffnen. Bis es jedoch soweit ist, können zunächst nur die Chemnitzer einen gemütlichen Filmabend in ihrem eigenen Auto erleben.