Chemnitz – Der Albtraum eines jeden Tierliebhabers spielte sich am Freitag im Chemnitzer Ortsteil Wittgensdorf ab. Dort fanden Anwohner vier kleine Kaninchen halb im Schnee vergraben. Die Tiere zitterten am ganzen Leib, waren verdreckt und unterernährt. Sofort wurde die Tiernothilfe alarmiert, welche die Kaninchen direkt ins Tierheim brachten. Eine Tierärztin begutachtete die Kleinen und ergriff sofort erste Maßnahmen. Für die jungen Kaninchen war es Rettung in letzter Minute. Viel länger hätten sie nicht durchgehalten. Doch die Kaninchen sind noch lange nicht über dem Berg. Vor allem erneute Infektionen sind ein großes Risiko. Ein langer Weg der Besserung steht an, doch die Mitarbeiter des Tierheims geben alles, um den putzigen Fellbällen das Überleben zu ermöglichen. Wenn man die vier Kleinen so sieht, stellt sich die Frage nach dem Warum. In welcher Lage muss man sein, um hilflose Lebewesen in der Kälte auszusetzen. Wenn sich die Kaninchen wieder erholt haben, hoffen sie auf ein liebevolles, neues zu Hause. Aber Vorsicht – die kleinen Racker werden einmal richtig groß werden. Dann hoffen wir, dass es den Kleinen bald wieder besser geht und sie ihr Leben bei einer neuen Familie genießen können.