Chemnitz- In den Sommerferien geht es im Fußball aufgrund der Spielpause eher ruhig zu. Beim Chemnitzer FC war davon allerdings wenig zu spüren. Das Alter der Kicker lag jedoch weit unter dem üblichen Durchschnitt im Ligabetrieb.
Mit dem Ende der Schulferien in Sachsen ging auch das Fußballcamp des Chemnitzer FC zu Ende. Über einen Zeitraum von insgesamt fünf Wochen hatten Kinder die Möglichkeit, Einblicke in den Alltag der Himmelblauen zu gewinnen. Auf dem Programm standen nicht nur zahlreiche Ballkontakte, sondern auch Autogrammstunden mit den Stars der Mannschaft und viele Ausflüge. Ein Highlight war die Besichtigung der für Fans heiligen Fischerwiese, dem Heimrasen des Chemnitzer FC. Das Teilnehmerfeld des Camps war dabei bunt gemischt: Jungen und Mädchen, Vereinsspieler und Vereinslose sowie Clubmitglieder trainierten gemeinsam auf den Übungsflächen des Juniorcampus am Neubauernweg. Der jüngste Teilnehmer reiste von den britischen Inseln an. Mit seinen fünf Jahren musste für ihn sogar eine Ausnahme gemacht werden.
Die Teilnahme am Fußballcamp ist natürlich nicht ganz kostenfrei. Um den Preis jedoch im erträglichen Rahmen zu halten, unterstützen Sponsoren das Projekt. Den Beteiligten geht es dabei auch darum, der zukünftigen Kulturhauptstadt etwas zurückzugeben.
Ob der eine oder andere Teilnehmer später im Kader der Himmelblauen landet, lässt sich naturgemäß nicht sagen. Zumindest bei unserem Dreh hielten sich etwaige Scouts bedeckt. Was festzuhalten bleibt, ist die Tatsache, dass sich hunderte Kinder und Jugendliche über eine Woche hinweg mit Begeisterung sportlich betätigt haben. Mit Blick auf die überall lockenden digitalen Angebote ein klares 1:0 für die Betätigung an der frischen Luft.