Spätestens seit Fridays for Future ist der Klimawandel wieder in aller Munde.
Bereits seit Jahren ist bekannt, dass die Erderwärmung Einfluss auf unser Klima hat.
Die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt, Wetterextreme nehmen zu.
Bereits jetzt spüren wir die Auswirkungen in Form von Überschwemmungen, Hitzewellen, aber auch an der Zunahme von Krankheitserregern, die sich im Wasser befinden.
Darüberhinaus hat die Erderwärmung aber noch weitere Konsequenzen.
Interview: Victoria Teuchert, Mitorganisatorin Fridays for Future Chemnitz
Obwohl es erste Tendenzen in der Politik gibt, dass ein Umdenken stattfindet, hat sich in Sachen Klimawandel bislang noch nicht genug getan.
Deswegen gehen seit knapp einem Jahre regelmäßig freitags Schüler auf die Straße, um sich für ihre Zukunft stark zu machen.
Auch in Chemnitz.
Am 20. September fand nun ein globaler Klimastreik statt.
Mit selbstgebastelten Plakaten und Sprechgesängen zogen knapp 1.000 Fridays for Future-Anhänger durch die Chemnitzer Straßen.
Interview: Marleen Mücke, Mitorganisatorin Fridays for Future Chemnitz
Aber scheinbar tut sich was.
Inzwischen hat die weltweite Bewegung Wellen geschlagen und die Politik zum Handeln gezwungen.
Parallel zum globalen Klimastreik hat die GroKo in Berlin ein Klimaschutzpaket auf den Weg gebracht.
Tagsüber waren die Hoffnungen der Fridays for Future-Teilnehmer noch groß.
Interview: Marleen Mücke, Mitorganisatorin Fridays for Future Chemnitz
Das einzige was allerdings konsequent durchgezogen wurde, ist die Erhöhung des Benzin- und Dieselpreises.
Schrittweise sollen alle Autofahrer bis 2026 bis zu 15 Cent pro Liter mehr hinblättern.
Außerdem sollen wir ab 2021 für den Kohlendioxidausstoß bezahlen.
Pendler sollen hingegen entlastet werden, sowohl wenn sie mit dem Auto unterwegs sind, als auch die Bahn nutzen.
Und auch die Umrüstung von Ölheizungen soll sich lohnen.
So soll eine Umstellung mit bis zu 40 Prozent gefördert werden.
Bereits jetzt werden allerdings Stimmen von Klimaschutzaktivisten laut, dass das Klimaschutzpaket ein Schlag ins Gesicht sei für alle, die heute in Deutschland auf den Straßen waren, um sich für den Klimaschutz einzusetzen.