Chemnitz- Chemnitz rückt zunehmend in den Fokus internationaler Zusammenarbeit und Innovation. Jüngst empfing die Stadt eine vietnamesische Delegation, um die Weichen für ein gemeinsames Forschungsprojekt im Bereich Mikroelektronik zu stellen. Die Kooperation wurde vom Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme initiiert und unterstreicht die Bedeutung internationaler Partnerschaften für die Zukunftsfähigkeit von Stadt und Forschung, wie Finanzbürgermeister Ralf Burghart betonte.

Dank des internationalen Austausch sieht Burghart auch einen langfristigen Effekt für Chemnitz. Gerade Projekte wie das geplante Wasserstoffzentrum und die Mikroelektronik-Zusammenarbeit zeigen, wie Chemnitz seine Rolle als Standort für Hochtechnologie ausbaut. Durch eine vorausschauende Zusammenarbeit hofft man auch auf eine verstärkte Ansiedlung in der Stadt, was wider mehr Geld für den Haushalt bedeuten würde.

Abseits der Interessen der Stadt, hat ein derartiges Projekt auch Auswirkungen auf die Forschung selbst. Professor Harald Kuhn, Direktor des Fraunhofer-Instituts, sieht die Kooperation mit Vietnam als Meilenstein. Kuhn erklärte weiter, dass bereits im nächsten Jahr erste Ergebnisse der gemeinsamen Forschungsprojekte erwartet werden und die Kooperation mit regionalen Unternehmen neue Impulse setzen soll. 

Die enge Verzahnung von Stadt, Wirtschaft und Forschung zeigt: Chemnitz ist auf dem besten Weg, nicht nur als Kulturhauptstadt, sondern auch als Technologiestandort international Anerkennung zu finden.