Chemnitz- Bereits zum 10. Mal wurde der Technikerpreis am Freitag im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung verliehen. Der Preis wird in den Kategorien Maschinen-, Bau- und Elektrotechnik sowie einer freien Kategorie vergeben.
Die besten Absolventen aus den insgesamt 13 sächsischen Technikerschulen werden damit für ihre Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Eine Fachjury, bestehend aus Vertretern der Fachschulen und den Projektförderern hatte die Gewinner im Vorfeld ausgewählt. Schirmherr der Veranstaltung, und Präsident des sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler eröffnete den Festakt. Der Preis in der Kategorie Bautechnik wurde an eine Gruppenarbeit von drei Absolventen der Fachschule für Technik und Wirtschaft in Glauchau verliehen. Neben einer Urkunde und dem Technikerpreispokal, erhielten sie ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Übergeben wurden diese Preise von Bildungsbürgermeister Ralph Burghart. Die drei Bautechniker sind froh, dass sich das zeit- und arbeitsaufwändige Projekt gelohnt hat.
Auch die Wettbewerbsinitiatoren Catrin Liebold und Professor Dr. Clauß Dietz von der DPFA Akademiegruppe richteten einige Worte an die Anwesenden und dankten den Mitorganisatoren. Prof. Dr. Clauß Dietz hatte den Technikerpreis vor 10 Jahren ins Leben gerufen. Mittlerweile ist er zu einer etablierten und renommierten Veranstaltung in Sachsen geworden. Im Fachbereich Maschinentechnik wurde die Arbeit von Konrad Friedrich vom BSZ für Elektrotechnik in Dresden ausgezeichnet. Sebastian Günther, von der GBS Fachschule für Technik und Wirtschaft in Leipzig erhielt den Preis für Elektrotechnik. Besonders die Verbindung von Fachwissen und Praxisbezug zeichnet diese Arbeit aus. Im Fachbereich „Freie Kategorie“ fiel die Wahl auf Frank Uhle, ebenfalls vom BSZ für Elektrotechnik Dresden.
Ziel des Wettbewerbs ist es, dem Beruf des staatlich geprüften Technikers zu mehr Bekanntheit zu verhelfen, und auf dessen Qualitäten für die Wirtschaft aufmerksam zu machen. Auch die Preisträger betonen den Vorteil, des Praxisbezugs in der Ausbildung. Damit soll der Fachkräftemangel in kleineren und mittleren Unternehmen bekämpft werden. Besonders gefragt sind exzellente Techniker, die Fachwissen mit praktischen Kompetenzen verbinden können- und genau das, trifft auf die staatlich geprüften Techniker zu. Somit sind die Preisträger optimal für den Berufseinstieg gewappnet.