In der DDR werden mehreren hundert Frauen, Männern oder Familien die Kinder weggenommen. Weil sie als „Staatsfeinde“, als arbeitsscheu galten oder ihre Lebensweise der SED nicht passte. Manche von ihnen suchen bis heute nach ihren Kindern. So wie die Döbelnerin Ramona Dewitz und ihr Mann Thilo. Vor 36 Jahren brachte sie zwei Mädchen zur Welt, die sie bisher noch nie gesehen hat. Ganz anders ist es bei Andreas Laake. Sein Sohn wurde in den 80er Jahren zwangsadoptiert. Vor wenigen Jahren hat Andreas ihn wiedergefunden. Aus diesem Grund hat er die Interessensgemeinschaft gestohlene Kinder der DDR gegründet. Sie setzt sich für Betroffene ein, hilft bei der Suche und kämpft für die Wahrheit. Ende April diesen Jahres konnte so ein Erfolg im Bundestag erzielt werden.