Bei einem Pressegespräch am Mittwoch Nachmittag informierte unter anderem der Fachverband für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache e.V. über die Kernpunkte seines Beschlusses zum Thema Fachkräftegewinnung und dauerhafte Integration.
Bereits im Dezember verabschiedete die Bundesregierung den Entwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, mit dem Ziel ausländische Fachkräfte und deren Familien permanent in Deutschland zu integrieren. Diese bringen jedoch nur selten die sprachlichen Voraussetzungen für eine effiziente Ausübung ihres Berufs in Deutschland mit. Außerdem stellt die nachhaltige sprachliche Integration ausländischer Fachkräfte eine komplexe Aufgabe dar, die hohe Qualifikationen erfordert. Aus diesem Grund stellt der Fachverband in seinem Beschluss Forderungen an Politik und Wirtschaft, die sich aus der Erfahrung vieler Jahre ergeben haben.
Aus demografischen Gründen ist die deutsche Gesellschaft vermehrt auf Zuwanderung angewiesen, um auch künftig den Lebenstandard und das Rentenniveau zu sichern. Angesprochen sind dabei vor allem Arbeitskräfte aus Drittstaaten, also Ländern die der EU nicht angehören. Am 29. März soll über den Zehn-Punkte-Beschluss des Fachverbandes abgestimmt werden.
Wer mehr über das Thema erfahren möchte, kann von Donnerstag bis Samstag an der 46. internationalen Jahrestagung „Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ an der Technischen Universität Chemnitz teilnehmen.