Dresden – In der Uniklinik Dresden wurden zwei neue Schüttelpuppen an die Stadt und das Krankenhaus übergeben. Sie sollen in der Aufklärungsarbeit eingesetzt werden, um Eltern und Betreuende für die lebensgefährlichen Folgen eines Schütteltraumas zu sensibilisieren.
Besonders in Stresssituationen kann es vorkommen, dass Eltern ihr Kind schütteln – oft ohne die fatalen Konsequenzen zu kennen. Mediziner warnen, dass bereits wenige Sekunden ausreichen, um schwere Hirnschäden oder bleibende Behinderungen zu verursachen. Wird im Krankenhaus der Verdacht auf ein Schütteltrauma festgestellt, folgen feste Abläufe zur Untersuchung und Dokumentation. Zudem gibt es Anlaufstellen für Eltern, die sich überfordert fühlen.
Gesponsort wurden die beiden Puppen von der Altmarkt-Galerie Dresden.