Mo, 11.03.2024 , 15:48 Uhr

Chemnitz: Lehrermangel in Chemnitz spitzt sich zu

Einigkeit ohne Lösung: Lehrermangel in Chemnitz spitzt sich zu

Chemnitz- Der Fachkräftemangel in Sachsen ist in jeder Branche angekommen und spürbar. In der Region Chemnitz spitzt sich eine Bildungskrise zu, die weitreichende Folgen für Schüler, Eltern und Lehrkräfte hat. Ein akuter Mangel an ausgebildeten Lehrkräften bringt das Schulsystem an seine Grenzen. Die hohe Zahl an fehlenden Nachwuchskräften und die steigende Quote von Quereinsteigern im Lehrberuf zeugen von der Dringlichkeit des Problems. Aus diesem Grund fordert der Chemnitzer Kreiselternrat ein schnelles Handeln seitens der Polititk.

Die Forderungen an die sächsische Staatsregierung zur Unterstützung der Region sind vielfältig und zielen darauf ab, die Attraktivität des Lehrerberufs zu steigern und die Bildungsgerechtigkeit zu wahren. Dies kann jedoch nur mit der Unterstützung aus der Politik geschafft werden. Bei der Vorstellung des Positionspapiers waren aus diesem Grund sämtliche Vertreter der Politik auf kommunaler Ebene vertreten. Trotz der einheitlichen Meinung aller Beteiligten Kommunalpolitiker über die Ernsthaftigkeit der Lage, steht eine konkrete Lösung noch aus.

Eine derartig Parteiübergreifende Einigkeit scheint es nur in besonderen Ausnahmefällen oder einem Wahljahr zu geben. Nichtsdestotrotz erhoffen sich auch Vertreter des Sächsischen Lehrerverbandes ein schnelles Handeln seitens der Landespolitik.

Bereits während der Corona-Pandemie wurde die schwierige Lage in Sächsischen Schulen deutlich. Aus diesem Grund wurde auch in der Vergangenheit intensiv in die Schulen investiert. Obwohl die Digitalisierung neue Möglichkeiten für den Unterricht bietet, kann sie das persönliche Engagement von qualifizierten Pädagogen nicht ersetzen.