Mo, 07.10.2019 , 17:48 Uhr

Feuerwehr Delegation aus den Staaten besucht Chemnitz

Die Fire Fighter sind in Chemnitz unterwegs. Am heutigen Montag waren vier amerikanische Feuerwehrmänner zu Gast in unserer Stadt. Sie kommen aus Kalifornien. Genauer gesagt einer aus San Francisco und drei aus Orange County. Neben der Chemnitzer Feuerwache schauen sie sich auch die Feuerwehren im Erzgebirge genauer an. Dieser Austausch ist Teil der Arbeit des Vereins Eurofire.

„Retten, Löschen, Bergen, Schützen und das überall auf der Welt.“ das ist der Gedanke hinter dem Verein Eurofire. Ihr Ziel ist nicht nur einen internationalen Austausch zu schaffen, sondern auch eine Schnelleinsatzugruppe aufbauen. Europäische Mitglieder sollen bei Großschadensereignissen unterstützen. Wie zum Beispiel bei Waldbränden, Erdbeben oder Terroranschlägen würden so die Feuerwehren vor Ort Unterstützung bekommen können. Der Vereinsvorsitzende Matthias Dünkel begleitet die Gruppe. Das Programm für die kalifornischen Feuerwehrmänner startete in der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr Chemnitz. Die erste Bilanz der ausländischen Brandbekämpfer fällt gut aus.

Die Unterschiede zwischen den Feuerwehrstationen in Chemnitz und Kalifornien sind also nur gering. Doch die Tour der Amerikaner geht an diesem Tag noch weiter. Sie besuchen den Hersteller für Einsatzkleidung Norafin in Mildenau. Anschließend geht es zur Freiwilligen Feuerwehr Buchholz. Dort besichtigen sie das Gerätehaus sowie den Bergbau- und Höhenrettungszug. Danach geht es zur Führung und Bootsfahrt durch das Besucherbergwerk Dorotheastollen im Ortsteil Cunersdorf in Annaberg-Buchholz. Eben da schlossen sie den Tag mit der Besichtigung des Gerätehauses der Ortsfeuerwehr. Damit geht ein Tag voller Eindrücke für die Fire Fighter zu Ende.
Auch die Chemnitzer Feuerwehr soll in Zukunft in den Genus eines Austausches kommen.

Bis die Feuerwehrmänner unserer Stadt sich ein genaueres Bild von der Arbeit der Fire Fighter in den USA machen können, wird es wohl noch eine Weile dauern. Doch der heutige Besuch konnte schon einen kleinen Blick in die Arbeit der Lebensretter auf der anderen Seite des Atlantiks gewähren.