Insgesamt 61 Straßen und Plätze in 15 sächsischen Städten und Gemeinden hat das Innenministerium als „gefährliche Orte“ definiert.
Das geht aus einer Antwort auf eine Landtagsanfrage der Grünen hervor.
Noch im Dezember 2017 waren es nur Straßen und Plätze in Chemnitz, Dresden, Leipzig, Freiberg und Bautzen.
Nun stehen erstmals auch Rochlitz, Aue und Stollberg in der Liste.
In Chemnitz werden unter anderem die Zentralhaltestelle, die Brückenstraße, der Stadthallenpark und der Lessingplatz auf dem Sonnenberg als gefährliche Orte genannt.
Ebenso in der Liste zu finden sind der Bereich am Wall, der Johannisplatz und der Theodor-Körner-Platz.
Die Grünen äußern jedoch Kritik an den aufgelisteten Plätzen und Straßen.
Sie bezeichnen die Auswahl als „willkürlich“ und sehen dahinter ein bequemes Mittel, um in Sachsen massiv verdeckte Kontrollbereiche zu errichten.