Chemnitz- Deine Arbeit gegen Armut! So lautet das Motto des Projektes „Genialsozial“.
Jedes Jahr gibt es den Aktionstag „Genialsozial“ an dem sich Schulen beteiligen können. Die Schüler tauschen an diesem Tag die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz und für einen guten Zweck. Sie suchen sich selbstständig einen Arbeitsort und erwirtschaften an dem Tag Geld, welches sozialen Projekten weltweit zugute kommt. Die Oberschule Altendorf hat sich dieses Jahr dafür angemeldet und spendet ihr erarbeitetes Geld an einen Chemnitzer Verein. Insgesamt haben 80 Schüler daran teilgenommen. Dabei gehen 70% des Anteils an internationale Projekte und 30% gehen an regionale Projekte. Die Schulen haben die Möglichkeit über diesen Betrag zu entscheiden. Gemeinsam mit dem Schülerrat der Oberschule Altendorf wurden die Ideen und Vorschläge gesammelt. Darunter waren beispielsweise die Unterstützung für Wohnungslose oder Kinderheime, Tischtennisplatten für die eigene Schule und vieles mehr.
Die Schüler durften abstimmen an wen die rund 610 Euro gehen. Die meisten Stimmen bekam das Tierheim Chemnitz. Dieses braucht Unterstützung, wie beispielsweise Futterspenden, Medizin oder notwendige tierärztliche Behandlungen, Spielzeuge oder Körbchen.
Die Mädchen und Jungen der Klassen 7 bis 10 besuchten am Dienstag, den 10. Dezember den Verein. Sie wollten die Spende persönlich überreichen und sich das Tierheim genauer anschauen. Hausmeister Roland Henz nahm die Spende entgegen und zeigte den Jugendlichen die verschiedenen Tiere. Von Katzen und Hunden konnten die Teenager auch Hängebauchschweine und Ziegen sehen. Sie durften sie hautnah miterleben, sie füttern und streicheln. Aber auch Hasen und kleine Nagetiere finden hier ihr Zuhause. So konnten die Schüler einen Einblick in das Tierheim bekommen und sehen wofür ihre Spende genutzt wird.
Viele der Kinder haben selbst Haustiere, die zur Familie dazu gehören. Außerdem wollen sie auch darauf aufmerksam machen, dass Tiere keine Geschenke sind und man sich die Anschaffung eines Tieres gut überlegen sollte. Sie sind sich einig: Tiere sind Lebewesen und sollten auch so behandelt werden.