Chemnitz hat am Montag für die Teilnahme an einem besonderen Pilotprojekt eine Urkunde vom FUSS e.V. überreicht bekommen.
Denn Chemnitz ist eine von fünf Modellstädten, mit deren Hilfe der Alltag für Fußgänger verbessert werden soll.
Rund ein Drittel aller Wege legen die Chemnitzer zu Fuß zurück, das ergab eine Analyse der Verkehrswege.
Damit ist der Gang zu Fuß das zweitliebste Fortbewegungsmittel in der Stadt, auf Platz eins liegt das Auto.
Allerdings laufen die Chemnitzer nicht mehr so viel wie noch vor 10 Jahren.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat der FUSS e.V. gemeinsam mit der Stadt in den vergangenen zwei Jahren die Gegebenheiten vor Ort unter die Lupe genommen.
Dabei wurden einige Punkte besonders kritisiert.
Interview: BERND HERZOG-SCHLAGK, Projektleiter „Handlungsleitfaden für Fußverkehrsstrategien“ des FUSS e.V.
Seit Beginn des Projektes wurde zunächst einmal der aktuelle Zustand aufgenommen.
Nun gilt es in den kommenden Jahren, die Defizite aufzuarbeiten, damit sich die Bedingungen für Fußgänger verbessern.
Interview: MICHAEL STÖTZER, B90/GRÜNE, Baubürgermeister der Stadt Chemnitz
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unterstützt.
Autor: Cindy Hebert