Dresden schwitzt – Die Temperaturen bleiben auch in der nächsten Woche sommerlich. Über dreißig Grad stellen eine hohe Belastung für Mensch und Natur dar. Die Gefahr vor Kreislaufproblemen ist groß. Ann-Katrin Kranz vom DRK Dresden informiert über die möglichen Folgen von Hitze und Sonne.
Die beste Abkühlung bei diesem Wetter versprechen aber immer noch die Freibäder. Die Dresdner Bäder verzeichneten dieses Jahr schon 260.000 Besucher und werden ihr Planungsziel von 300.000 damit sicher überschreiten. Somit sind die Badeanstalten prall gefüllt und laden zum Plantschen ein. Und auch die Naturbäder und Badeseen sind bedenkenlos nutzbar – Die Wasserqualität der öffentlichen Badeanstalten wird nämlich regelmäßig vom Gesundheitsamt Dresden überprüft. Bei der Elbe und den Kiesgruben in Leuben und Sporbitz werden jedoch keine Messungen vorgenommen, da diese Gewässer keine offizielle Badeerlaubnis haben.
Weniger Spaß haben die Bauarbeiter, die diesen Sommer noch einige Projekte umzusetzen haben.
Abseits der Baustelle bringt die Hitze viele dazu, ihre Gärten stärker zu wässern und öfter duschen zu gehen. In einigen Gebieten Deutschlands wurde von Wassermangel berichtet. Trifft das auch Dresden? Nein, hier herrscht Entwarnung, so die DREWAG Stadtwerke. Dresdens drei Wasserwerke schaffen eine Produktion von kapp 250 Millionen Litern pro Tag, von denen aktuell nur ca. 130 Millionen verbraucht werden – etwas über die Hälfte. Auch, wenn starke Regenfälle weiter ausbleiben, wird genug produziert, da die Werke ihr Wasser aus unterschiedlichen Quellen beziehen.
Damit ist der Sommer gesichert und wir können uns weiter am kühlen Nass erfreuen.