Mo, 09.09.2024 , 17:03 Uhr

Ehemalige Schützlinge von Jutta Müller reisen nach Chemnitz, um der Trainerlegende eine besondere Ehre zu erweisen

Jutta Müller erneut in Chemnitz geehrt

Chemnitz- Am Sonntag versammelten sich in Chemnitz am Roten Turm zahlreiche Größen des Eiskunstlaufs, um die Trainerlegende Jutta Müller zu ehren. 

Die Ehrenbürgerin der Stadt, die im November des vergangenen Jahres verstarb, wurde an ihrem Geburtstag, dem 13. Dezember, auf dem städtischen Friedhof beigesetzt. Schon damals erwiesen ihr ihre „Goldkinder“ die Ehre und reisten nach Chemnitz. Auch wenn Jutta Müller selbst nicht mehr unter uns ist, schafft sie es noch immer, ihre Schützlinge in Chemnitz zu vereinen. Unter den Anwesenden waren ihre Tochter Gaby Seifert sowie die Medaillengewinner Jan Hoffmann und Anett Pötzsch – und natürlich Jutta Müllers größtes Juwel, Katarina Witt.

Jutta Müller selbst konnte all ihre Ehrungen nicht mehr erleben. Auch aus Sicht von Katarina Witt ist das sehr schade. Nichtsdestotrotz seien derartige Würdigungen auch ein Aushängeschild für eine Stadt. Gerade mit Blick auf das Kulturhauptstadtjahr sieht sie hier ein großes Potenzial für Chemnitz. Stichwort Kulturhauptstadt: Auch hier versucht die Doppelolympiasiegerin, ihre Geburtsstadt zu unterstützen. Neben der Ehrung von Jutta Müller war die Eiskunstlaufikone auch für Dreharbeiten in der Stadt mit dem Nischel. Um den Chemnitzern das Thema Kulturhauptstadt näherzubringen, schlüpft Witt selbst in die Entdeckerrolle.