Das Kaßberg-Gefängnis soll bis 2021 zur Lern- und Gedenkstätte umgewandelt werden. Am Freitag wurde während der Pressekonferenz die Betriebs- und Nutzungskonzeption vorgestellt. Als Hauptthema der Dauerausstellung soll vor allem der Freikauf von Häftlingen im Zeitraum der DDR, den Besuchern näher gebracht werden.
Im Konzept ist außerdem festgehalten, dass die Ausstellungen auf moderne Art und Weise für die Gäste aufbereitet werden soll. Virtualisierungsverfahren sollen dabei eine große Rolle spielen. Aber auch klassische Ausstellungen, in denen Zeitzeugen über Ihre Erfahrungen im Gefängnis berichten, sind weiterhin geplant.
Aus dem Konzept geht außerdem hervor, dass nur der Gebäudekomplex B des Gefängnisses denkmalgerecht wiederhergestellt wird. Die anderen Abschnitte werden zum Teil abgerissen oder erhalten eine neue Funktion. So sollen unter anderem Wohnungen und Villen auf dem Gelände entstehen.