Fr, 27.03.2020 , 13:36 Uhr

Keine Sorge um Wasser und Strom

Die aktuelle Situation sorgt für einige Unklarheiten in der Bevölkerung. So zum Beispiel die Fragen über die Stromversorgung. Aktuell sind jedoch weder die Strom- noch die Wasserzufuhr durch Corona betroffen. Die Grundversorgung ist gesichert. Und das soll auch so bleiben. „Eins Energie in Sachsen“ ist vorbereitet.
Um Personalausfällen vorzubeugen, beschränken die Mitarbeiter die persönlichen Kontakte auf ein Mindestmaß. Schon vor den Ausgangsbeschränkungen verzichtete das Versorgungsunternehmen auf große Beratungen, Dienstreisen oder nicht dringend notwendige Arbeiten mit direktem Kundenkontakt. Mitarbeiter mit Risikopotential, wie zum Beispiel Urlaubsheimkehrer blieben zeitweise zuhause. Sensible Bereiche wurden für Personen von außerhalb geschlossen. Falls sich die Lage noch weiter verschärfen sollte, hat Eins Energie Pandemiepläne für den Notbetrieb. Mit einem verbindlichen Regelwerk des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches, kurz DVGW, sind sämtliche Versorger in Sachsen und Deutschland vorbereitet. In diesem Regelwerk finden sich konkrete Maßnahmen für Krisensituationen, unterteilt nach bestimmten Eskalationsstufen.
Nach jetzigem Stand ist davon auszugehen, dass die Versorgung mit Trinkwasser und Strom auch in den nächsten Monaten gewährleistet werden kann. Beim Strom bieten jetzt der höhere Anteil an regenerativen Einspeisern einen großen Vorteil. Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen verringern die Abhängigkeit von Großkraftwerksbetreibern.
Erleichterung bieten die Einschätzungen des Umwelt Bundesamtes. Dass SARS-CoV-2 sich durch das Trinkwasser verbreitet, ist mehr als unwahrscheinlich. Bei der Trinkwassergewinnung wird ein Verfahren angewendet, bei dem das Wasser zum größten Teil aus Grundwasser gewonnen wird. Der Teil, der aus Oberflächenwasser oder anderen Quellen gewonnen wird, muss mehrere Reinigungsstufen durchlaufen. Techniken wie die Bodenpassage und die Partikelfiltration schützen auch vor unbekannten Organismen und chemischen Stoffen. SARS-CoV-2 ist anderen Coronaviren sehr ähnlich. Bei diesen haben Untersuchungen gezeigt, dass Wasser keinen relevanten Übertragungsweg darstellt. Im Vergleich zu anderen Viren können diese im Wasser nur kurz überleben und dort auch sehr leicht ausgeschaltet werden.
Die hohen Standards in Deutschland und Sachsen sorgen für eine sichere Versorgung sowohl mit Strom, als auch mit Wasser. Kein Bürger in diesem Freistaat muss Angst davor haben, dass die Grundversorgung ausfällt oder sogar Gefahren mit sich bringen könnte.