Die Bahnradsportlerin Kristina Vogel ist seit ihrem schweren Sturz im Juni querschnittgelähmt. Das bestätigte die zweifache Olympiasiegerin in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „der Spiegel“.
„Es ist scheiße, das kann man nicht anders sagen. Egal wie man es verpackt, ich kann nicht mehr laufen“, sagte die 27-Jährige. Vogel, die zum Chemnitzer Team Erdgas.2012 gehört, musste nach ihrem Trainingssturz mehrfach operiert werden. Ihre positive Einstellung hat sie jedoch nicht verloren, denn sie fügte hinzu: „Aber was soll ich machen? Ich bin immer der Meinung, je schneller man eine neue Situation akzeptiert, desto besser kommt man damit klar“.
Die elffache Weltmeisterin stürzte am 26. Juni bei einem Trainingsunfall in Cottbus und wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zunächst wurde eine Nachrichtensperre verhängt. Vogel begründete dies dem Spiegel gegenüber damit, dass so verletzt nicht gezeigt werden wollte.
Zur Unterstützung sammelte ihr Chemnitzer Team in den vergangen Wochen mit einer Crowdfunding-Action rund 120.000 Euro. Diese sollen Kristina Vogels Familie zur Verfügung gestellt werden.