Leipzig - Neues Jahr, neue Vorsätze, die manchmal nicht ganz so neu sind, wenn es um das Thema Sport und Fitness geht. Jedes Jahr nehmen sich viele Menschen vor mehr Sport zu treiben und fitter zu werden. Doch so schnell die Vorsätze gefasst sind, so schnell sind sie wieder über den Haufen geworfen. Woran das liegt und wie man dem entgegen wirken kann, weiß Personal Trainer Justus Eichhorn.
Der ehemalige Schwimmer und Wasserballspieler betreibt seit einigen Jahren ein eigenes Personaltrainingsstudio. Im "Motus" Studio hat er tagtäglich mit allen möglichen Menschen zu tun. Sein Fachwissen über Training, Sport und Gesundheit hat sich der studierte Sportlehrer über viele Jahre angeeignet.
Für ihn sei der langfristige Erfolg auf eine intrinsische, also eine innere und von außen nicht beeinflussbare Motivation zurückzuführen. Die Gesundheit steht dabei an oberster Stelle, die bessere Optik sei ein netter Nebeneffekt, der aber nicht vordergründig die Motivation sein sollte.
Laut Eichhorn gibt es drei Hauptgründe, warum Fitnessvorhaben scheitern:
Zu Beginn rät er Fitness- und Sportanfängern außerdem, mit einer bekannten oder befreundeten Person ins Fitnessstudio zu gehen, die bereits Erfahrung in diesem Bereich hat und die Übungen vorzeigen kann, sodass der Einstieg leichter fällt.
Eichhorn empfiehlt, zunächst die Grundlagen zu beherrschen – Kniebeugen, Ausfallschritte und Core-Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Für einen nachhaltigen Erfolg sei es wichtig, die Ernährung anzupassen: Eiweißreiche, ballaststoffreiche Kost und Vermeidung kurzkettiger Kohlenhydrate seien entscheidend.
"Erzählen Sie Freunden von Ihren Zielen, um zusätzliche Motivation zu erhalten," rät Eichhorn. Einen Trainingspartner mitzunehmen, steigert die Wahrscheinlichkeit, dran zu bleiben. "Sport ist ein Marathon, kein Sprint," unterstreicht er. "Der Schlüssel ist, den Sport in eine langfristige, gesunde Gewohnheit zu integrieren."
Mit diesen Tipps gibt es keine Ausreden mehr für das vorzeitige Scheitern der sportlichen Neujahrsvorsätze!