Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2025 saniert die Stadt Chemnitz das Elternhaus von Karl Schmidt-Rottluff und errichtet dort ein Museum, das dem Expressionisten gewidmet ist. Unter der Leitung der Kunstsammlungen Chemnitz wird das Museum über das Leben und Schaffen von Schmidt-Rottluff informieren, seine Verbindung zu Chemnitz und Rottluff sowie die Anfänge der Brücke-Künstler beleuchten. Ausgestellt werden Kunstwerke, Archivalien, Dokumente und multimediale Formate.
Zudem wird die von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Chemnitz für die Kunstsammlungen Chemnitz erworbene Sammlung Peters mit kunsthandwerklichen Objekten dort untergebracht. Ein besonderer Fokus liegt auf der Vermittlung an Schulklassen, die im Haus und Garten mehr über den wichtigsten Künstler der Stadt erfahren und zu eigenen kreativen Prozessen angeregt werden sollen.
Das Ensemble, zu dem auch die benachbarte Mühle und möglicherweise ein gegenüberliegendes Haus als Künstlerresidenz gehören, soll als sozialer Treffpunkt im Viertel fungieren. Neben Kunst und Bildung sollen hier auch Aufenthaltsqualität, Freizeit und Genuss ihren Platz finden.