Im Chemnitzer Mordprozess legt das Gericht eine Nachtschicht am Tatort ein. Kurz nach Mitternacht will man sich am Donnerstag einen Eindruck verschaffen, wie die Sichtverhältnisse zur Tatzeit gewesen sind.
In der Nacht des 26. August 2018 wurde in der Nähe eines Döner-Imbiss ein Deutscher erstochen und zwei weitere verletzt. Für die Tatortbesichtigung wird das Gebiet um den Döner-Laden und den Tatort auf der Brückenstraße weiträumig abgesperrt. Außerdem werden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht und Zuschauer strengen Kontrollen unterzogen. Außerdem hat die Kammer Bild- und Tonaufnahmen untersagt.
Seit dem 18. März verhandelt die Schwurgerichtskammer gegen einen Tatverdächtigen aus Syrien. Dieser soll mit einem weiteren, weltweit gesuchten Iraker für den Tod von Daniel H. verantwortlich sein.