Die Integration in Chemnitz bekommt ein neues Gesicht, eine neue Anlaufstelle, einen neuen Weg, dass diese gelingen kann. Das Fachinformationszentrum Zuwanderung in Chemnitz eröffnete an diesem Donnerstag. Die Dienststelle wird die zentrale Verknüpfung zwischen allen Anlaufstellen und Behörden, die zur Integration benötigt werden.
Sich im deutschen Behörden-Dschungel zurecht zu finden ist nicht leicht. Aufenthaltsstatus, Arbeitserlaubnis, Sprachförderung, Anerkennung von Berufs- und Studienabschlüssen, Qualifizierungen und Weiterbildungen, es gibt viel zu beachten und zu wissen. Dieses Zentrum soll dabei helfen sich den richtigen Weg durch diesen Dschungel von verschiedenen Behörden zu schlagen. Dies ist die Antwort des Freistaates, der die Notwenigkeit einer Kombination aus mehreren Institutionen erkannt hat.
Das Konzept hinter dem Fachinformationszentrum für Zuwanderung ist aus der Verknüpfung der verschiedenen Einrichtungen gewachsen.
Nach den Zentren in Leipzig und Dresden, die bereits letztes Jahr eröffnet wurden, ist es nun auch in Chemnitz so weit. Doch die Erfahrungen aus Sachsens anderen Großstädten kommt dem Standort in Chemnitz zu Gute.
Dieses Konzept könnte auch ein Vorbild für ganz Deutschland werden. Auch im Hinblick auf die Einführung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes in 2020. Zentren wie diese haben das Potenzial die Integration gelingen zu lassen, dass Menschen, die hier Zuflucht und Arbeit suchen diese auch finden können. Und, dass Firmen, die Fachkräfte dringend benötigen, keine Aufträge ablehnen müssen, weil sie zu viele offene Stellen haben.