Chemnitz- Bei der zweiten Runde der Oberbürgermeisterwahl in Chemnitz wird es noch einmal spannend. Im ersten Wahlgang konnte keiner der Bewerber eine absolute Mehrheit erreichen. Wahlsieger Sven Schulze von der SPD wird dicht gefolgt von CDU-Frau Almut Patt. Zudem hat der Grüne Volkmar Zschocke zugunsten von Susanne Schaper seine Kandidatur zurückgezogen. Die Linken-Politikerin kommt damit rein rechnerisch in Reichweite der beiden Erstplatzierten. Es könnte also ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen geben. Die Hälfte der Wahlbeteiligten ist am 20. September zu Hause geblieben. Wie wichtig ist den Chemnitzern der Urnengang? Wir haben uns in der Innenstadt umgehört.
Für viele Chemnitzer ist Wählen also eine Selbstverständlichkeit, ein Großteil bleibt aber aus verschiedenen Gründen der Wahlurne fern. Welche Bedeutung kommt den Nichtwählern nun im zweiten Wahlgang zu? Das haben wir den Politikwissenschaftler Dr. Christian Schweiger von an der Technischen Universität Chemnitz gefragt.
Reichlich eine Woche bleibt den verbliebenen fünf Kandidaten noch, Wähler wie Nichtwähler für sich zu gewinnen. Am Abend des 1. Oktober steht dann fest, wer den Chefsessel im Chemnitzer Rathaus für die nächsten sieben Jahre übernehmen kann. Sachsen Fernsehen berichtet wieder live am Wahlabend, ab 18 Uhr können Se mit fiebern.