Anmod:
Raus aus Dresden, mal für eins, zwei Wochen eine neue Stadt außerhalb Deutschlands. Ein Schüleraustausch gehört für Jugendlich zu den Highlights ihrer Schulzeit. Neue Kulturen, Menschen und die Sprache besser kennenlernen. Die Stadt Dresden fördert seit letztem Jahr solche Reisen mithilfe eines Förderprogramms.
Text:
Schülern einen kulturellen Austausch ermöglichen, die es sich sonst nicht leisten können – das fördert die Stadt mit dem Programm „SchüleRaustausch“. Wie gut kommt das Projekt bei den Jugendlichen an? Darüber hat sich Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert in der Oberschule Pieschen informiert.
O-Ton Bürgermeister
Seit März 2017 können Schulen einen Förderantrag an die Stadt stellen und für konkrete Austauschprojekte Reise-, Aufenthalts- und Sachkosten beantragen. Der Austausch ist allerdings nicht als Urlaub gedacht, sondern soll für junge Dresdner einen bildenden Mehrwert haben. Seit dem Start konnte so beispielsweise die Oberschule Pieschen Austausche mit ihren Partnerschulen umsetzen.
O-Ton Lehrerin
Bislang beteiligten sich an dem städtischen Programm je zwei Oberschulen und Berufsschulen, eine Förderschule, ein Gymnasium und eine freie Schule – einige gleich mit mehreren Fahrten. Die Reisen führten in Dresdens Partnerstädte Breslau, St. Petersburg und Straßburg – sogar nach Indien und Korea. Die Schüler profitieren bei dem Exkursionen vor allem von der Anwendung der Sprache.
O-Ton Schüler
Sowohl Schüler, als auch Lehrer haben bisher durchweg positive Erfahrungen gesammelt. Luca und Clara würden jedem einen Schüleraustausch weiterempfehlen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert will sich dafür einsetzen, dass in Zukunft noch mehr junge Dresdner eine Austauscherfahrung machen können.
Abmod:
Am Montag lädt Dirk Hilbert ins Rathaus ein, um Direktoren, Lehrervertreter und Schülervertreter über die Austauschbörse zu informieren. Dort werden erfolgreiche Austauschprogramme präsentiert, um weitere Schulen für das Programm zu überzeugen.