Leipzig- Leipzig setzt Maßstäbe in Sachen regionale Lebensmittel. Sachsens Agrarminister Wolfram Günther und Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir trafen sich mit den Macherinnen und Machern der regionalen Lebensmittelproduktion, um über die Zukunft der regionalen Wertschöpfung zu diskutieren.
Leipzigs Ernährungscluster, einer der größten in Deutschland, gilt als Paradebeispiel dafür, wie regionale Wertschöpfungsketten nicht nur die lokale Wirtschaft ankurbeln, sondern auch das Klima schützen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Auch Bundeslandwirtschaftsminister blickt positiv auf diese Entwicklung. Sachsens Umweltminister Wolfram Günther sieht neben den positiven Aspekten für die Verbraucher auch wirtschaftliche Vorteile für die Landwirte im Freistaat.
Nach einem Besuch der Markthalle Plagwitz und der dortigen Gründungsküche setzten die Minister ihre Gespräche in einer Diskussionsrunde fort, wo Themen wie Bio-Regio-Modellregionen und Solidarische Landwirtschaft im Mittelpunkt standen. Klar ist: Sachsen setzt auf Regionalität – mit gezielter Förderung, Beratung und einem Marktplatz für regionale Produkte, der bereits über 400 Betriebe vereint. Das Ziel: Regionale und bioregionale Produkte relevant machen und das Ernährungssystem krisenfester machen.