In Adorf im Vogtland soll das Erlebniszentrum Perlmutter entstehen. Der Bau erweitert das vorhandene Museum , welches die Geschichte der Perlmutterverarbeitung in der Region in den Fokus nimmt. Nach rund zehn Monaten Bauzeit wurde am heutigen Donnerstag Richtfest gefeiert. Scherben bringen Glück – vor allem bei Richtfesten. Ob auf der Baustelle des Erlebniszentrums Perlmutter in Adorf in der Vergangenheit Glasbruch zu verzeichnen war, ist nicht bekannt. Jedenfalls hat es Fortuna wohl gut gemeint mit der kleinen Gemeinde im Vogtland. Denn nach nur zehn Monaten feierte das Bauprojekt, welches das vorhandene Museum erweitern soll, Richtfest. In dem Neubau soll die Perlmutter-Verarbeitung in der Region gewürdigt werden, denn bis 2023 erinnerte lediglich ein kleines Museum an die ruhmreiche Geschichte. Das soll sich nun ändern. Aus Sicht von Rico Schmidt, Bürgermeister in Adorf im Vogtland, kann das Zentrum auch dafür sorgen, dass die Besucherzahlen in dem kleinen Ort wieder steigen, wovon auch der stationäre Einzelhandel in der ältesten Stadt im Vogtland profitieren könnte. Beim Richtfest war auch Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, zu Gast. Der CDU-Politiker sieht ebenfalls wirtschaftlich nutzbare Effekte für Adorf und Sachsen durch das neu entstehende Zentrum, vor allem im touristischen Bereich. Im Interview mit Sachsen Fernsehen betonte er allerdings auch die identitätsstiftende Wirkung des Bauprojektes. Sören Voigt ist Landtagsabgeordneter für das Vogtland und hat sich für das Projekt auch im sächsischen Landtag stark gemacht. Im Interview betonte der 52-Jährige, dass vor allem die ausgezeichnete Vorarbeit dafür gesorgt habe, den Fördermitteln den Weg zu ebnen.