Leipzig – Die Kinder der Kita „Karl-Heine-Straße“ kennen jetzt die Basics der Ersten Hilfe. Mithilfe des Pflasterpasses haben sie spielerisch gelernt, wie man unter anderem einen Verband richtig anlegt.
Was hier auf den ersten Blick so aussieht, als hätten sich die Erzieherinnen als auch ihre Schützlinge beim Spielen und Toben verletzt, hat eigentlich einen ganz anderen Hintergrund. Anlass war der Pflasterpass, diesen haben die Kids von der Karl-Heine- Kita erfolgreich bestanden und können nun wie die Großen, im Notfall die Basics der Ersten Hilfe leisten.
Bereits ab vier Jahren ist ein Kind in der Lage Erste Hilfe leisten zu können. Anhand des Pflasterpasses lernen die Kids auf spielerische Weise, wie sie einen Verband und ein Pflaster richtig anlegen oder im Notfall von den Erwachsenen Hilfe holen können. Während des Kurses wurden sie dabei tatkräftig von der Geschichte des kleinen Igelchen unterstützt.
Nicht nur die motorischen Fähigkeiten werden dabei trainiert, auch Empathie und Zivilcourage gegenüber anderen Kindern sollen gestärkt werden. So sollten auch Eltern und Erzieher, ihre Kinder bei kleineren Verletzungen, wie zum Beispiel einem Papierschnitt miteinbeziehen und sich von ihnen helfen lassen.
Tatkräftige Unterstützung erhielten sie auch von Kevin Herrmann. Er ist der Geschäftsführer des Sanitätsdienstes „Protegat “ und leitet den Kurs seit Anfang des Jahres, zusammen mit seinen Kollegen. In den Augen des erfahrenen Sanitäters ist es wichtig, dass die Kinder bereits in jungen Jahren an das Thema Erste Hilfe herangeführt werden.
Die Idee des Kurses kommt ursprünglich von dem Berliner Unternehmen „Pflasterpass“ und ist mittlerweile bundesweit vertreten. Seit rund einem dreiviertel Jahr ist der Pflasterpass auch in Leipzig zu finden. . Regelmäßig werden Kinder wie Frieda und Janno unterstützen, damit sie ihr Wissen mit anderen teilen und helfen können, wenn ihre Hilfe benötigt wird.