Fast die Hälfte der Fußball-Europameisterschaft ist vorbei und viele Spiele wurden bereits gespielt. Zeit, eine erste Zwischenbilanz des Turniers zu ziehen. Turnierdirektor Philipp Lahm hat neun der zehn EM-Städte bereits besucht, unter anderem auch Leipzig, und dabei kam er richtig ins Schwärmen:
„Leipzig war von Anfang an super motiviert als Stadt und hat auch das Thema Nachhaltigkeit immer groß gemacht und sehr darauf geachtet. Die FanZone zu sehen ist unglaublich. Ich finde das ist wunderschön mit dem Brunnen in der Mitte. Ich habe gehört, dass um die 15.000 Fans hier waren und das ist genau das, was wir uns wünschen.“
Die Nachfrage auf der FanZone und die Euphorie zur Fußball-EM ist in ganz Sachsen und vor allem in Leipzig riesig. Rund 150.000 Menschen haben die Public-Viewing-Zone bisher bereits besucht und die Zahl soll sich bis zum Ende der EM nochmal verdoppeln.
Vor allem bei den Spielen der deutschen Mannschaft und bei Spielen, die in Leipzig stattfinden, ist die FanZone teilweise so voll, dass Menschen abgewiesen werden müssen. Auch am Montag zogen wieder mehrere tausend Fans der kroatischen Nationalmannschaft durch die Stadt. Es bliebt zum größten Teil friedlich, trotzdem verhängte die Polizei dutzende Anzeigen, unter anderem wegen Körperverletzungen, dem Zünden von Pyrotechnik und auch wegen Volksverhetzung.
Die Einzelheiten zur Zwischenbilanz und dem Fanmarsch der Kroaten sehen Sie hier: